Sonntag, 13. Januar 2008
Bienensterben erreicht Deutschland
hotgun, Sonntag, 13. Januar 2008, 11:22
Net-Tribune.de
Das bislang vor allem aus den USA bekannte Bienensterben breitet sich nun auch in Deutschland aus. Wie die Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung am Donnerstag in Celle mitteilte, werden voraussichtlich 25 bis 30 Prozent der deutschen Bienenvölker den Winter nicht überleben. In einigen Regionen drohten noch höhere Verluste, sagte der Leiter des Celler Bieneninstituts, Werner von der Ohe. Die gefährliche Varroa-Milbe habe sich in vielen Bienenvölkern massiv vermehrt.

Nach Angaben des Experten wurde in Deutschland in den vergangenen drei Jahren ein Bienenmonitoring aufgebaut, das jetzt Prognosen über die zu erwartenden Verluste an Bienenvölkern während der Überwinterung erlaubt. Bereits im Sommer habe es durch die Ausbreitung der Varroa-Milbe einzelne Zusammenbrüche von Völkern gegeben, sagte von der Ohe. Dies habe im Herbst weiter zugenommen.

Die Bienen würden in der Regel im Herbst mit Nahrung versorgt und dann bis zum Frühjahr in Ruhe gelassen, sagte von der Ohe weiter. Die genaue Verluste könne man daher erst im März feststellen. In Deutschland sei bislang nur im Winter 2002/2003 ein erheblicher Teil der Bienenvölker der Varroa-Milbe zum Opfer gefallen.

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Günther Grass forderte bei einer SPD-Klausur, "mit einem großen Besen" alle Interessenvertreter aus den Parlamenten zu fegen.
hotgun, Sonntag, 13. Januar 2008, 11:19
Abgeordnete sollten mutigere Entscheidungen treffen
Tagesspiegel
Der 80-jährige Literatur-Nobelpreisträger sprach bei seinem Gastvortrag vor der SPD-Bundestagsfraktion von einem generellen "Hausverbot für Lobbyisten" im Bundestag. Seinen Ruf nach einem "großen Kehraus" verband der streitbare Schriftsteller mit der Aufforderung an die Abgeordneten zu mutigen Entscheidungen. "Ihr seid die gewählten Parlamentarier", sagte er nach Teilnehmerangaben. Lernen könnten die Abgeordneten auch heute noch von der "leidenschaftlichen Rhetorik Herbert Wehners". Sie sollten den Bürgern bei Problemen "offen Ross und Reiter" nennen und dabei den demokratischen Streit um die beste Lösung nicht scheuen...

Kommentar: Wird verdammt einsam im Parlament

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