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Überraschung!!!!
hotgun, Montag, 14. Januar 2008, 06:31
Südpol auch während Super-Treibhaus-Phase der Erdgeschichte vereist
der Standart.at
Das Turon war eine der heißesten Phasen der letzten 500 Millionen Jahre - und doch konnte sich für 200.000 Jahre eine Eiskappe bilden
Washington - Ein Abschmelzen der Polkappen, wie in den pessimistischsten Klimamodellen befürchtet, wäre ein noch ungewöhnlicheres Phänomen als bislang gedacht. Denn entgegen bisherigen Annahmen gab es einer neuen Studie zufolge selbst in einer der wärmsten Phasen der letzten 500 Millionen Jahre der Erdgeschichte Eisflächen zumindest am Südpol.
Wissenschafter aus den USA, Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden untersuchten Erdschichten unter dem Atlantischen Ozean im Gebiet des westlichen Äquators, die 91,2 Millionen Jahre in eine Super-Treibhaus-Phase der Erdgeschichte zurückreichen. Das Zeitalter des Turon, das von 93,5 bis 89 Millionen Jahre vor unserer Zeit reichte, war ein Abschnitt der Oberkreide, gekennzeichnet von Meerestemperaturen von 35 Grad Celsius an der Oberfläche. Tierisches Leben an Land und im Wasser gedieh prächtig, in arktischen Gewässern konnten Krokodile schwimmen.
Und dennoch kam es auch in dieser heißen Phase zu einer etwa 200.000-jährigen Eiskappenbildung am Südpol, wie die Analyse organischer Moleküle in Sedimenten und Fossilien ergab. Der Umfang der Eisflächen betrug demnach etwa die Hälfte der heutigen antarktischen Eisdecke. Die gängige Annahme in der Wissenschaft lautete bisher, dass in einem sogenannten Super-Treibhaus-Klima keine Eisflächen existieren konnten. - Die neuen Erkenntnisse passen zu unabhängig davon gewonnenen Daten, wonach während dieses Zeitraums der Meeresspiegel um 25 bis 40 Meter gefallen war. Die heutigen antarktischen Eisflächen haben genug Wasser gespeichert, um für einen Anstieg von etwa 60 Metern zu sorgen.
der Standart.at
Das Turon war eine der heißesten Phasen der letzten 500 Millionen Jahre - und doch konnte sich für 200.000 Jahre eine Eiskappe bilden
Washington - Ein Abschmelzen der Polkappen, wie in den pessimistischsten Klimamodellen befürchtet, wäre ein noch ungewöhnlicheres Phänomen als bislang gedacht. Denn entgegen bisherigen Annahmen gab es einer neuen Studie zufolge selbst in einer der wärmsten Phasen der letzten 500 Millionen Jahre der Erdgeschichte Eisflächen zumindest am Südpol.
Wissenschafter aus den USA, Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden untersuchten Erdschichten unter dem Atlantischen Ozean im Gebiet des westlichen Äquators, die 91,2 Millionen Jahre in eine Super-Treibhaus-Phase der Erdgeschichte zurückreichen. Das Zeitalter des Turon, das von 93,5 bis 89 Millionen Jahre vor unserer Zeit reichte, war ein Abschnitt der Oberkreide, gekennzeichnet von Meerestemperaturen von 35 Grad Celsius an der Oberfläche. Tierisches Leben an Land und im Wasser gedieh prächtig, in arktischen Gewässern konnten Krokodile schwimmen.
Und dennoch kam es auch in dieser heißen Phase zu einer etwa 200.000-jährigen Eiskappenbildung am Südpol, wie die Analyse organischer Moleküle in Sedimenten und Fossilien ergab. Der Umfang der Eisflächen betrug demnach etwa die Hälfte der heutigen antarktischen Eisdecke. Die gängige Annahme in der Wissenschaft lautete bisher, dass in einem sogenannten Super-Treibhaus-Klima keine Eisflächen existieren konnten. - Die neuen Erkenntnisse passen zu unabhängig davon gewonnenen Daten, wonach während dieses Zeitraums der Meeresspiegel um 25 bis 40 Meter gefallen war. Die heutigen antarktischen Eisflächen haben genug Wasser gespeichert, um für einen Anstieg von etwa 60 Metern zu sorgen.
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