Euer Gejammer geht mir auf den SackGeist
hotgun, Donnerstag, 6. Dezember 2007, 08:17
Kaum is der Postmindestlohn halbwegs durch, höre ich Familie Springer und die anderen Schleimer um PIN herum, jammern das die jetzt 1000 Leute entlassen müssen. Könnte man als Drohung verstehen: Jetz entlassen wir 1000 Leute und wenn das nicht reicht den Mindestlohn zu kippen, dann entlassen wir auch noch den Rest.
Taschen vollstopfen auf dem Rücken des kleinen Mannes und dann auch noch rumjammern. Juhu Deutschlands Realität.
Taschen vollstopfen auf dem Rücken des kleinen Mannes und dann auch noch rumjammern. Juhu Deutschlands Realität.
ericpp,
Donnerstag, 6. Dezember 2007, 13:36
Glück für die tausend PIN- Angestellten - Beim Onkel Hartz verdienen sie genausoviel, es ist billiger für den Staat und sie haben mehr Freizeit.
ericpp,
Donnerstag, 6. Dezember 2007, 19:36
Find ich schon. Wer arbeitet, soll auch angemessen verdiehnen können.
Schön finde ich ja den Satz:
Wenn die Post es schafft, ihre Leute ordentlich zu bezahlen und trotdem genug zahlende Kunden zu finden, sollte das auch für ein Unternehmen der freien Wirtschaft gelten.
Schön finde ich ja den Satz:
Man prüfe gemeinsam mit Beratern Geschäftsmodell und Strategie "im Hinblick auf den Fortbestand des Unternehmens".Das Geschäftsmodell Leuten, die sich nich wehren können, häßliche Klamotten anzuziehen und für einen Hungerlohn Werbemüll austragen lassen also? Nun ich danke.
Wenn die Post es schafft, ihre Leute ordentlich zu bezahlen und trotdem genug zahlende Kunden zu finden, sollte das auch für ein Unternehmen der freien Wirtschaft gelten.
hotgun,
Donnerstag, 6. Dezember 2007, 19:59
Die Postklamotten sind auch häßlich ;p das aber nur am Rande. Herr Zumwinkel hat aber insgeheim gehofft, das er den Mindestlohn grade NICHT zahlen muss. Somit hätte er sich nämlich auf die große Konkurenz berufen können um auch Sklavenlöhne zu bezahlen.
Hinzu kommt das die PIN AG ja durch die meisten Kommunen Aufträge bekommen hat, weil sie das billigste Angebot gemacht hat für Behördenzustellungen. Auch Berlin hat ohne das Lohngefüge dort zu prüfen (denn sowas is einem Auftraggeber meist egal) den Auftrag an PIN vergeben, und auf Druck der Öffentlichkeit und Presse den neuen Auftrag an DHL vergeben. Letztendlich kann man aber auch den Kommunen keinen Vorwurf denn die sin pleite und müssen alle sparen. Hätte es einen Mindestlohn gegeben vor der PIN AG dann hätte die PIN auch am Markt halten können. Mindestlohn vernichtet keine Arbeitsplätze. In meiner Branche gibts den seit Jahren und die Malerfirmen sind eben nicht weniger geworden...
Hinzu kommt das die PIN AG ja durch die meisten Kommunen Aufträge bekommen hat, weil sie das billigste Angebot gemacht hat für Behördenzustellungen. Auch Berlin hat ohne das Lohngefüge dort zu prüfen (denn sowas is einem Auftraggeber meist egal) den Auftrag an PIN vergeben, und auf Druck der Öffentlichkeit und Presse den neuen Auftrag an DHL vergeben. Letztendlich kann man aber auch den Kommunen keinen Vorwurf denn die sin pleite und müssen alle sparen. Hätte es einen Mindestlohn gegeben vor der PIN AG dann hätte die PIN auch am Markt halten können. Mindestlohn vernichtet keine Arbeitsplätze. In meiner Branche gibts den seit Jahren und die Malerfirmen sind eben nicht weniger geworden...
ericpp,
Donnerstag, 6. Dezember 2007, 22:15
Das Herr Zumwinkel das gehofft hat glaub ich nichtmal, wär nämlich ziemlich unvernünftig von ihm.
Springer und PIN können ihre 9000 Beschäftigen nämlich nur deswegen so schön runterdrücken, weil sie denen jederzeit mit Peter Hartz und seinen Freunden vom Arbeitsamt drohen können.
Zumwinkel müßte gegen ca. 150 Mille gewerkschaftlich organisierte Beschäftigte ankommen, vermutlich mit großer Unterstützung durch Politik (zum. SPD, Linke) und Bevölkerung - denn wer ist schon sauer, wenn mal für ein paar Wochen keine Rechnungen abkommen?
Ohne PIN dagegen hat er keinen Konkurrenzdruck, und kann die Post weiter in Ruhe regieren.
Springer und PIN können ihre 9000 Beschäftigen nämlich nur deswegen so schön runterdrücken, weil sie denen jederzeit mit Peter Hartz und seinen Freunden vom Arbeitsamt drohen können.
Zumwinkel müßte gegen ca. 150 Mille gewerkschaftlich organisierte Beschäftigte ankommen, vermutlich mit großer Unterstützung durch Politik (zum. SPD, Linke) und Bevölkerung - denn wer ist schon sauer, wenn mal für ein paar Wochen keine Rechnungen abkommen?
Ohne PIN dagegen hat er keinen Konkurrenzdruck, und kann die Post weiter in Ruhe regieren.